Wie wir gelernt haben, uns selbst zu gaslighten
Willkommen bei BMC Real Talk.
Heute reden wir über etwas, das wir alle können: so tun, als wäre alles okay, obwohl nichts okay ist.
Und das so überzeugend, dass wir es selbst glauben. Fast.
Wir sind die Generation, die gelernt hat, Triggerpunkte zu googeln, bevor wir sie fühlen dürfen.
Die ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie zu viel weint, zu viel will, zu viel fühlt.
Die sich bei ihrem Partner entschuldigt, weil sie „so sensibel“ reagiert.
Die lieber einen Meme schickt, als Grenzen zu setzen.
Die sich selbst fragt, ob sie überreagiert, obwohl sie gerade überfahren wurde. Emotional gesehen.
🧠 Emotional Gaslighting 101:
„Ich hab einfach zu hohe Erwartungen“
„Vielleicht war’s gar nicht so schlimm“
„Ich hätte das besser kommunizieren müssen“
„Ich muss erstmal an mir arbeiten, bevor ich das Thema ansprechen darf“
Girl. Stop.
Du musst nicht perfekt, geheilt, objektiv oder tiefenentspannt sein, um verletzt worden zu sein. Du musst niemandem beweisen, dass dein Schmerz valide ist.
Er ist es. Punkt.
💥 Warum wir so geworden sind?
Weil man uns beigebracht hat, cool zu bleiben. Nicht so zu fühlen. Nicht so laut zu sein.
Weil wir Angst haben, „Drama“ zu sein.
Weil wir gelernt haben, dass Selbstreflexion wichtiger ist als Selbstschutz.
Weil Spiritualität oft toxisch wird, wenn sie nur noch aus „du hast dir das selbst manifestiert“ besteht.
💡 BMC Wisdom Drop:
Heilung bedeutet nicht, immer verständnisvoll zu sein.
Manchmal bedeutet Heilung, einen verdammten Punkt zu machen und zu gehen.
Ohne Erklärung. Ohne Schuld. Ohne sich selbst zu hinterfragen.
☠️ Affirmation of the Day:
„Ich bin nicht schwierig. Ich bin ehrlich.“
Wir brauchen keine neue Coaching-Ausbildung.
Wir brauchen radikale Ehrlichkeit mit uns selbst.
Wir brauchen Räume, in denen wir nicht überlegen müssen, ob wir too much sind.
Wir brauchen keine Entschuldigungen mehr für unsere Gefühle.
Wir brauchen mehr Real Talk.
-Elly